Görlitzer Abkommen

Am Abend fahren wir noch einmal an die Altstadtbrücke. Hier spüren wir besonders den Schmerz über die Teilung der Stadt. Am nächsten Morgen fahren wir zur Brücke der Freundschaft, einem größeren Übergang über die Neiße. Das Lamm stellt sich zunächst auf die „Weltzeit“, den Stein, der den 15. Meridian kennzeichnet. Hier bereiten wir eine prophetische Handlung vor. Im Görlitzer Abkommen wurde 1950 die Oder-Neiße-Grenze von der DDR (völkerrechtswidrig für ganz Deutschland) und Polen anerkannt. Dies geschah nicht gemäß dem Wesen Gottes. Damit Gottes Plan geschehen kann, muss zuvor passiertes Unrecht als solches anerkannt und benannt werden – aber auch falsche Verträge gebrochen werden. Wir gießen Wein (Blut Jesu) über das Görlitzer Abkommen und zerbrechen es im Geist. 

Jedes Unrecht soll gesühnt werden, damit wirklicher Friede zwischen den Völkern kommen kann. Wir feiern Abendmahl. Die geistlichen Auswirkungen der Aktion spüren wir sofort: Engel beider Länder können jetzt aufeinander zugehen und Gemeinschaft miteinander haben. Die geistlich spürbare Trennung der ehemals beiden Stadthälften ist spürbar überwunden.

 

Das könnte Dich auch interessieren...