Wir warteten ab und fanden nach einigem Suchen schließlich einen Weg, der möglichst dicht an den Platz führte, wo wir hinwollten. Zum Glück klarte es dann etwas auf. Wir sind an der Stelle vorbei gelaufen, an der Hitler 1937 den Grundstein für das Stadion gelegt hatte. Ein paar Schritte davon entfernt, befindet sich der Silbersee – die ehemalige Baugrube für das Stadion. Weiter war man damals nicht gekommen, heute ein sehr idyllischer Ort.
Wir beteten für die Erlösung der Schöpfung, die damals Zeuge von Hitlers Größenwahn und auch seiner Gesetzgebung geworden war. Schon während der Vorbereitung hatten wir gespürt, dass Nürnberg eine Stadt mit besonderer Berufung war: So hatten wir ein einzigartiges prophetisches Equipment zusammengestellt, darunter z.B. eine silberne Fanfare und eine Miniaturnachbildung des Berliner Reichstags. Robert betete und prophezeite sehr stark bevor wir unser Loch für den Fruchtbarkeitsapfel gruben. Als ich (Miri) den ersten Spatenstich setzte, spürte ich, dass hier etwas Besonderes geschehen sollte: Der Spatenstich hatte – ähnlich wie der aller erste in Mallorca eine ganz spezielle Bedeutung. Robert fand dazu die passenden Worte: Es war der Spatenstich für die Gemeinde der Hoffnung. Eine Gemeinde, die total auf den Himmel ausgerichtet ist und die ihr Erbe in Christus kennt – die Kraft der Auferstehung. Abwechselnd haben wir gebetet und prophezeit und den Apfel schließlich in der Erde versenkt – unterhalb des Grundwasserspiegels.
Es ist unser erster Apfel, der in der Erde und zugleich im Wasser vergraben ist. Dieser gesamte Einsatz in Nürnberg war einfach krass: Wir haben eine neue Dimension berührt und etwas im Himmel aufgeschlossen. Es liegt so viel Hoffnung darin, wenn du siehst, was Gott geplant hat und was jetzt geschehen soll.