Lichtstäbe um die Welt
Eine prophetische Aktion in der Pfingstzeit 2020
von Mirjam
Im November 2019 predigte Robert über den Stab des Mose und ich bekam von Gott den Impuls, „Licht“-Stäbe anzufertigen.
Die Stäbe sollten Licht tragen und das Licht sollte aus ihnen herausleuchten. Daher wurden sie zunächst mit heller Farbe angemalt. Nach dem Trocknen schrieb ich mit abwaschbarem Kleber einen Bibelvers auf die Stäbe. Nach dem Lackieren mit dunkelblauer Farbe habe ich den Kleber wieder abgekratzt und abgewaschen, so dass der Vers nun in heller Farbe zu lesen war.
Als Vers nahm ich Jesaja 9,2, bzw. Matthäus 4,16: „Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und die da saßen am Ort und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen.“ – auf Griechisch.
Den ersten Stab nahmen wir im November mit nach Berlin. Wir beteten mit dem Stab gegen die finsteren Mächte auf der Museumsinsel (Pergamonaltar). Später beteten wir an der Gedenkstätte Berliner Mauer. In Berlin bin ich auch an einem Stück der ehemaligen Grenze entlanggelaufen. Ich tat dies in mehreren kleinen Abschnitten. Auf einer der letzten Etappen nahm ich im Geist wahr, wie der Stab in meiner Hand zu einer lebendigen Fackel wurde. Sie rief die Läufer aus vorherigen Generationen, besonders die Märtyrer, ihren Lauf fortzusetzen und zu vollenden.
Zum Jahreswechsel beteten wir mit drei Stäben in München.
Insgesamt hatte ich 6 Stäbe angefertigt, als ich das Holz für 9 weitere Stäbe geschenkt bekam. Ich bemalte auch diese mit gelber Farbe und legte sie in einem Kreis rund um einen Globus auf einen Tisch in unserem „Engelszimmer“. Dieses Zimmer haben wir dafür eingerichtet, dass Engel sich dort aufhalten und wohlfühlen sollen.
Es war die Zeit, in der die Angst vor dem Corona-Virus weltweit zunahm. Ich spürte, dass Gott dieser Macht etwas entgegensetzen wollte und dass er die 9 Stäbe dafür gebrauchen wollte.
Ich betete an einem Abend, dass Engel kommen und die Stäbe mitnehmen. Dass sie sie durch das Weltall transportieren und an Orte bringen, an denen Gott Kraft deponiert hat, um sie in dieser Zeit seinen Heiligen zur Verfügung zu stellen. Die Engel sollten in dieser Nacht die Kraft Gottes dort in die Stäbe hineinmachen und diese danach wieder zu uns auf die Erde zurückbringen.
Bevor die neuen Stäbe fertig waren, wusste ich, dass ich mit ihnen auch laufen sollte. Dazu wählte ich eine Strecke, die etwa 2 Kilometer lang bergauf durch den Wald geht. Ich wusste nicht, ob die Strecke für eine ungeübte Läuferin zu bewerkstelligen war. Aber sie fühlte sich richtig an. Ich recherchierte weiter, dass der Weg 120 Höhenmeter überwand. Dies bestätigte meine Wahl. 120 Jahre ist die Zeit, auf die Gott die Lebensspanne des Menschen begrenzt hat (1.Mose 6). Dies wurde als Konsequenz von Sünde festgelegt. Auf Mallorca hatten wir bereits einmal gebetet, dass Gott diese Grenze aufhebt. Wir hatten dazu 120 kleine Holzpflöcke rund um die Insel eingeschlagen. So wusste ich, dass auch diese Aktion dazu dienen sollte, der Unsterblichkeit wieder näher zu kommen, für die Jesus am Kreuz gestorben ist. Jeder Stab sollte diese 120 Meter hinaufgetragen werden. Es erschien mir so, dass diese Spanne erst erfüllt werden muss, bis es möglich ist, darüber hinaus zu gelangen.
Bald bekam ich einen neuen Eindruck: Die Stäbe sollten real auf Reisen gehen – im Flugzeug um die ganze Welt. Vier unserer Kontakte können uns dabei helfen: Sie befinden sich in Thailand, Brasilien, den USA und Australien. Wenn jeder von diesen vier Personen eine weitere Person kennt, die auf einem zusätzlichen Kontinent wohnt, kann es gelingen, ein paar der Stäbe komplett über den Globus reisen zu lassen. Zwei der Stäbe haben ihre Reise bereits angetreten: Einer in Richtung Thailand, dem Sonnenaufgang entgegen. Einer entgegengesetzt – in Richtung Brasilien. Sie sollen entsprechend Epheser 3,10 der Himmelswelt und den Mächtigen dort das Evangelium von Jesus Christus verkündigen.
Video-Link: https://youtu.be/atLxe-e39Sw
Wenn Du möchtest, unterstütze diese Vision mit deinen Gebeten. Du kannst auch praktisch an der Aktion teilnehmen, indem du einen Lichtstab entgegennimmst und weiterschickst. Wenn Gott es dir zeigt, kannst du auch mit ihm laufen oder beten an einem strategischen Ort (vielleicht auf einem Berg, in einer Stadt oder am Meer, …). Und natürlich kannst du diese Aktion auch mit einer Spende für die (nicht gerade geringen) Portokosten unterstützen.
Wir leben in einer Zeit, in der die Finsternis Völker unterdrücken und gefangen nehmen möchte – auf der ganzen Erde. Jetzt ist es an uns, die Fackel hochzuhalten und den Sieg von Jesus zu verkünden – als eine Gemeinde, die sich global positioniert und vernetzt. Sein Licht wird heller und heller strahlen und ganze Völker in die Freiheit und in das Leben führen!
Wir wünschen euch ein frohes Pfingstfest!
Mirjam & Robert