Gedenken zum 80-jährigen Kriegsausbruch

Deutsch-polnische Versöhnung – es geht weiter!


FOTO: AP

Wie ihr alle wisst, haben wir dieses Jahr einen langen prophetischen Einsatz an der deutsch-polnischen Grenze gemacht und viel für Freiheit und Versöhnung gebetet.

Wenige Tage nach unserem Einsatz gab es dann auf der politischen Ebene eine wichtige Handlung zwischen Polen und Deutschland, wo zum 75.Jahrestag des Warschauer Aufstands Heiko Maas offiziell um Vergebung bat

Doch es ging noch weiter! Zum Gedenken an den 80. Jahrestags des Beginn des Zweiten Weltkrieges (am 1.September 1939) war es Bundespräsident Steinmeier, der nachzog.
Man beachte: Zum ersten Mal nach 80 Jahren bat der ranghöchste Repräsentant des deutschen Volkes den ranghöchsten Repräsentanten des polnischen Volkes um Vergebung. Wahrhaft ein Hoffnungszeichen!

Bundespräsident Steinmeier und der polnische Präsident Duda bei den Gedenkfeierlichkeiten der Stadt Wielun. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

In Wielun beginnt der 2.Weltkrieg

Die polnische Kleinstadt Wielun war am 1. September 1939 als erstes Ziel von der deutschen Wehrmacht angegriffen worden. 80 Jahre später hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hier um Vergebung für den deutschen Vernichtungskrieg mit Millionen Toten gebeten.

“Es waren Deutsche, die in Polen ein Menschheitsverbrechen verübt haben”, sagte der Bundespräsident. “Ich verneige mich vor den Opfern des Überfalls auf Wielun. Ich verneige mich vor den polnischen Opfern der deutschen Gewaltherrschaft. Und ich bitte um Vergebung.” Diese drei Sätze wiederholte er in seiner auf Deutsch gehaltenen Rede nochmals auf Polnisch.

Steinmeier nahm am Morgen gemeinsam mit dem polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda an der Gedenkveranstaltung teil. Zur selben Uhrzeit hatten 80 Jahre zuvor deutsche Sturzkampfbomber die militärisch völlig unbedeutende Stadt angegriffen.

Wenige Stunden später spricht er dieselben Sätze bei der offiziellen Gedankfeier in Warschau

Dass der deutscher Bundespräsident in der Reihe der Ehrengäste sitzt und zudem als zweiter eine Rede hält, ist alles andere als selbstverständlich. Es ist ein Zeichen dafür, dass im Geist zwischen den beiden Ländern Versöhnung geschehen ist.

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Video-Link: https://youtu.be/zRlhS4kjEKk?t=5800

 

Auch hier glauben wir: Unsere Osttour und das Beten an der Grenze hat Anteil an dieser Versöhnung.

Noch bewundernswerter fand ich allerdings die Rede von Mike Pence an diesem Tag, der in eindrucksvollster Weise auf höchster politischer Ebene Zeugnis von Gott und Jesus Christus gab und eine geistliche Geschichtsdeutung vornahm. Keine der 40 anwesenden Nationen (fast alle europäischen Länder) wird jemals mehr sagen können, nichts von der Kraft des Heiligen Geistes gehört zu haben!

Quelle: Ausführlicher Artikel auf Tagesspiegel.de

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